| Betriebs-Nr./Name | Hersteller | Fabriknr. | Baujahr | Gattung | ehemalige Heimatbahnen | NVR-Nr. | 
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| TA 3 | Dessau AG | 1936 | Cv | Lausitzer Eisenbahn-Gesellschaft AG, Deutsche Reichsbahn, Westerwaldbahn, Modelleisenbahn-Club Essen, Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e.V. | 95 80 0303 014-4 D-MBVA | 
Informationen zu diesem Fahrzeug:
    Am 29. Oktober 1936 lieferte die Dessauer Waggonfabrik diesen Triebwagen-Beiwagen als Steuerwagen Nr. 458 an die 
    Lausitzer Eisenbahn-Gesellschaft (LEG), wo er auf der Strecke Muskau-Teuplitz-Sommerfeld eingesetzt wurde. Am 
    30. Juni 1939 wurde die LEG verstaatlicht, und der Wagen bekam die DRB-Nummer 144 006 und wurde im Bw 
    Forst (Neiße) beheimatet. Die DRB gab den Wagen zusammen mit seinen Schwesterfahrzeugen jedoch schon bald an 
    andere Privatbahnen weiter, und so gelangte der heutige DEV TA 3 zusammen mit einem Schwesterwagen am 10.7.1941 
    an die Westerwaldbahn, wo er am 11.7.1941 mit der Betriebsnummer VS 202 in Betrieb genommen wurde. Am 25.12.1946 
    brannte der Schwesterwagen (VS 201) aus, und so wurde der VS 202 per 31.12.1946 in VS 201" umnummeriert. 
    Im Oktober 1960 wurde der Wagen dann abgestellt und lediglich noch als Bereisungswagen benutzt, bis er 
    schließlich am 24. September 1975 an den Modellbahn-Club Essen verkauft wurde, wo er die 
    Betriebsnummer VB 02 bekam. Im September 1983 wurde er dann an den Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn (VEH) 
    abgegeben, wo er jedoch ebenfalls nicht heimisch werden konnte.
    So konnte ihn der DEV im Oktober 1985 als passenden Beiwagen für den T 1 übernehmen, denn bereits bei 
    den ersten Fahrten mit dem frisch restaurierten T 1 fiel das Fehlen einer Toilette und die beschränkte 
    Sitzplatzanzahl negativ auf. Allerdings war dieser Wagen sehr schlecht erhalten, so dass man jahrelang mit der 
    umfangreichen Restauration zögerte und den Wagen daher vorerst einmal am Bahnhof Hoya unter einer Plane abstellte. 
    Erst als die Fahrgastzahlen immer weiter anstiegen und nachdem durch Spenden die finanzielle Situation eine Restauration 
    zuließ, wurde er schließlich vom 2. Mai bis zum 28. Dezember 1994 in Bruchhausen-Vilsen und 
    Hoya aufgearbeitet. Nach umfangreicher Aufarbeitung und einer Lackierung analog zum T 1 in blau-beige, konnte 
    der Wagen am 28.12.1994 wieder in Betrieb gehen. 
    
Fahrzeug-Chronik:
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